Digitale Transformation der Fachkommunikation im Gesundheitssektor
Referenz: Globaler Premium-Anbieter für Gesundheitsprodukte (B2B-Sektor).
Ein etablierter Anbieter im Gesundheitsmarkt stand vor der Herausforderung, seine Fach-Website bei medizinischen Fachkräften sichtbarer zu machen und die Web-Registrierungen zu steigern.
Die Lösung war eine Transformation von produktzentrierter PR hin zu einer integrierten digitalen Omnichannel-Kommunikation mit messbarer Wirkung auf Reichweite, Engagement und Lead-Generierung.


Executive Summary
Die Ausgangslage
Eine exklusive Wissensplattform für medizinische Fachkräfte blieb in Sichtbarkeit und Nutzung deutlich hinter den Erwartungen zurück. Die Kommunikation war zu stark auf das Produkt fokussiert und wurde als wenig praxisrelevant wahrgenommen.
Der Ansatz
Strategischer Wandel von klassischer, produktzentrierter PR zu einer integrierten Digital-PR-Strategie. Im Zentrum standen evidenzbasiertes Fachwissen, Anwendungsrelevanz und digitale Erreichbarkeit über Fachpresse, Podcasts, Newsletter und Social Media.
Das Ergebnis
Gesteigerte Sichtbarkeit, signifikant mehr registrierte Nutzer:innen und nachhaltig verbesserte Medienbeziehungen. Die Plattform wurde zur vertrauenswürdigen Anlaufstelle für medizinische Fachkräfte.
1. Die Herausforderung:
Wenn Expertise nicht ankommt
Der Kontext
Die Marke war im B2B-Sektor gut etabliert, erreichte aber über die Fach-Website ihre wichtigste Zielgruppe, die medizinischen Fachkräfte, jedoch kaum. Die proprietäre Wissensplattform existierte bereits, doch die Nutzung blieb hinter den Erwartungen zurück.

Das Problem
Fast nur produktzentrierte Kommunikation:
Fachkräfte suchten Anwendungswissen, keine Produktbotschaften.
Fehlende digitale Touchpoints:
Die Zielgruppe wurde in ihren digitalen Informationskanälen nicht erreicht.
Mangelnde Relevanz:
Inhalte wurden als zu wenig alltagsnah und praxisorientiert wahrgenommen.
2. Die Lösung:
Integrierter B2B-Omnichannel-Ansatz
Strategisches Ziel:
Fachkräfte dort abholen, wo sie sich informieren und dabei messbar machen, was wirkt.
Kernelemente der Strategie
Content-Pivot: Von Produkt zu Expertise
Print-Digital-Brücke: Messbare Übergänge schaffen
Crossmediale Präsenz: Reichweite über relevante Kanäle
Datengetriebene Performance
3. Die Umsetzung:
Systematisch und kollaborativ
Über einen Zeitraum von zwölf Monaten wurde die neue Kommunikationsarchitektur schrittweise implementiert. In enger Abstimmung mit internen Stakeholdern, Fachverlagen und KOLs entstand ein thematisch konsistentes, kanalübergreifendes Kommunikationssystem.
Statt reiner Produktbotschaften rückten evidenzbasiertes Wissen, praxisnahe Anwendung und Mehrwert in den Vordergrund. Parallel dazu wurden digitale Formate etabliert, die Fachkräfte gezielt in ihren Informationskanälen abholten und zur Plattform führten.
4. Die Ergebnisse:
Messbar und nachhaltig
Ziel
Ergebnis
Impact
Registrierungen auf Fachplattform
Webinar-Teilnahmen
Earned Media Value
Medienbeziehungen
Omnichannel-Strategie für digitale Transformation
Die erfolgreiche Implementierung wurde intern als strategischer Durchbruch bewertet:
„Der Übergang von isolierten Maßnahmen zu einem integrierten, kanalübergreifenden Konzept hat die Art und Weise, wie wir unsere Fachexpertise kommunizieren, grundlegend verändert. Wir wissen nun auf welchen Kanälen wir unser Zielgruppen jeweils am besten erreichen und wie wir Inhalte so streuen, dass sie die maximale Reichweite erreichen." (Paraphrasiertes internes Feedback zur strategischen Wirkung)5. Learnings: Was Healthcare-Unternehmen mitnehmen können
Relevanz schlägt Produkt-USPs:
Fachkommunikation braucht Substanz und muss anwendbar und praxisnah vermittelt werden.
Klassische Kanäle funktionieren sehr gut mit digitaler Brücke:
Print-Fachmedien bleiben nach wie vor bei den medizinischen Fachkreisen hoch relevant. Effektiver wird es nur noch, wenn sie messbar in digitale Touchpoints überführt werden.
Evidenz ist ein Must-have in der Fachkommunikation:
Besonders im Healthcare-B2B-Kontext überzeugt faktenbasierter Content mit klinischer Relevanz.
Omnichannel-Strategien erfordern durchdachte Systematik:
Die Verknüpfung von Kanälen funktioniert nur mit konsistenter Themensetzung, stringenten Botschaften, klaren KPIs und kontinuierlicher Messung sowie Optimierung.
Beziehungsmanagement ist nicht zu vernachlässigen:
Partnerschaftliche Medienbeziehungen zahlen sich langfristig aus.
Disclaimer & Hinweis zur Anonymisierung
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